Was kostet es, auf dem herd zu kochen?
Ohne
den Herd gäbe es keine Kochbücher oder Fernsehköche. Als der Eisenofen in den 1800er Jahren seinen Platz in den Küchen einnahm, wurden Ruß und Rauch vermieden. Zudem konnte Energie eingespart werden, da weniger Holz verwendet wurde.
Gasherde waren nicht beliebt, als sie in den 1800er Jahren auf den Markt kamen. Gas war teuer und viele Leute fanden, dass die Gasflamme das Essen seltsam schmecken ließ.
Die heutigen Sterneköche entscheiden sich hingegen gerne für Gans.
Nobelpreisträger Gustaf Dalén erfand den AGA-Ofen in den späten 1920er Jahren, nachdem sich seine Frau über ihren Holzofen beschwert hatte. AGA erhält viele Briefe von seinen Kunden aus der ganzen Welt. Ein Brief war einmal adressiert an: Luckan Skal Vara, Geschlossen, Schweden.
1,6 Millionen Menschen sterben jedes Jahr vorzeitig an den Folgen von Ruß bei Bränden in Innenräumen.
In Entwicklungsländern, in denen der Zugang zu Strom und Brennstoff begrenzt ist, arbeiten Hilfsorganisationen an der Entwicklung von Solaröfen.
Die Köche von heute experimentieren mit Kochmethoden sowie Zutaten und Zutaten, um Kommen Sie mit neuen aufregenden und schmackhaften Gerichten. Das inspirierte den Industriedesigner Nico Klaber zur Entwicklung des Moleculaire, eines dreidimensionalen Lebensmitteldruckers.
Er schichtet automatisch Schichten um Schichten aus kleinen Partikeln aus verschiedenen Zutaten und erzeugt so zwei- und dreidimensionale Formen des Lebensmittels. Sind Herddrucker statt Kochfelder vielleicht die Lösung sowohl für Sterneköche als auch für gestresste Eltern von kleinen Kindern?
Der Herd ist das Herzstück der Küche und der Kunst des Kochens. In der Vergangenheit wurden Menschen oft dabei gesehen, wie sie aßen, anstatt zu essen.
Der Kamin und der Ofen sind seit langem Synonyme. In Europa wurde das Essen auf offenem Feuer oder in einer Feuerstelle gekocht, die für Nahrung, Wärme und Licht sorgte. Im Mittelalter begann man, höhere Kamine aus Ziegeln zu bauen, die aber noch nicht den heutigen Öfen ähnelten.
Die Briten hinter demHerd Die
Engländer werden oft für ihre Küche kritisiert, doch die Entwicklung, die zu den modernen Öfen führte, begann in England.
Erster holzbefeuerter Küchenherd aus Eisen. Der Kamin war offen, mit einem Ofen auf der einen Seite und einem Behälter für heißes Wasser auf der anderen Seite. Der Ofen war nicht voll funktionsfähig, da der Ofen nur von einer Seite beheizt wurde. Wenn man ein Stück Fleisch kochen wollte, war es auf der einen Seite roh und auf der anderen verbrannt. Außerdem wurden für den Ofen große Mengen Holz benötigt.
Etwa 20 Jahre später entwickelte ein anderer Engländer, George Bodley, einen geschlossenen Eisenofen, der Energie sparte und gleichzeitig Rauch und Ruß vermied.
Der Nachteil von holzbefeuerten Eisenöfen war, dass man jeden Tag die Asche herausnehmen und oft reinigen musste. Außerdem wurde Holz benötigt. Mitte des 19. Jahrhunderts produzierte ein schwedischer Stadthaushalt mit 10 Personen in einem Jahr 50 Kubikmeter Holz. In den Städten waren es vor allem wohlhabende Familien, die Holzöfen nutzten, die weniger wohlhabenden Familien kochten weiterhin in Kaminen.
Verkauf von Gas mit einem Herd
In der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts wurde zuerst Gas und dann Die Beleuchtung von Kerosin gehört zum Alltag. Der Kamin, der traditionell die einzige Lichtquelle in vielen Haushalten war, verlor an Bedeutung und immer mehr Menschen begannen, holzbefeuerte Eisenöfen zu verwenden. Bereits in den 1830er Jahren wurden die ersten Gasherde gebaut, doch der Durchbruch verzögerte sich, zum Teil wegen der Notwendigkeit eines Kamins in vielen Küchen, aber auch, weil Gas teuer war.
Viele hatten auch Angst vor Neuem und fanden, dass die Gasflammen das Essen seltsam schmecken ließen.
Ende des 19. Jahrhunderts sahen sich die Gaswerke der Konkurrenz durch eine neue Technologie, die elektrische Beleuchtung, ausgesetzt. Um Kunden zu gewinnen, begann das Gaswerk, den Kunden andere Gasanwendungen anzubieten, wie z. B. Gasherde. Oft waren es einfache Geräte mit einer oder zwei Kochflammen. Sie konnten die eisernen Öfen ergänzen, die noch zum Heizen genutzt wurden.
Das Wachstum der Industrie führte auch dazu, dass die Preise für Holz und Kohle stiegen und die Menschen eher bereit waren, in einen wartungsfreundlichen Gasherd zu investieren. Um neue Kunden zu gewinnen, vermieten Gasunternehmen Haushalte mieten Gasherde oder leihen sie sich für ein paar Monate kostenlos aus.
Stromabhängigkeit und weiße Öfen
Die ersten Elektroöfen wurden 1891 auf der Elektromesse im Crystal Palace in London ausgestellt.
Die Entwicklung verlief eher schleppend, da das Stromnetz nicht ausgebaut war und sich nur wenige Menschen Strom leisten konnten. Erst in den 1920er und 30er Jahren begannen mehr Menschen, Elektroherde zu benutzen. In Schweden kamen 1920 Helios, Therma und Volta hinzu. Zur gleichen Zeit begannen schwedische Frauen, die Branche zu beeinflussen, indem sie ihre Meinung zur Entwicklung neuer Technologien äußerten.
Die Hausfrauenbewegung setzte sich für die Verbreitung der Elektrotechnik in den Haushalten ein, um unter anderem die Arbeit in der Küche zu erleichtern. In den 1930er Jahren wurden Elektroherde mit effizienteren Öfen entwickelt. Es waren auch die Hersteller von Elektroöfen, die als erste Öfen mit weiß lackierten Oberflächen herstellten, davor waren die Öfen dunkel. Weiße Öfen wurden populär und sowohl die Hersteller von Holz- als auch Gasöfen folgten diesem Beispiel.
Dalen und AGA
Den Der schwedische Nobelpreisträger für Physik von 1912, Gustaf Dalén (1869-1937), begann Anfang der 1920er Jahre mit der Entwicklung des AGA-Ofens, nachdem sich seine Frau über ihren alten Holzofen beschwert hatte.
Sieben Jahre lang experimentierte er, bevor der Ofen 1929 auf den Markt kam. Der Ofen von Dalen wurde mit Koks befeuert und mit Strahlungswärme aus einer zentralen Quelle beheizt, die eine Temperatur von fast 500 Grad im Inneren des Ofens ergab. Der Vorteil dieses innovativen Kochers war, dass er rund um die Uhr mit sehr wenig Brennstoff brennen konnte. Heute wird der klassische AGA-Kocher in England hergestellt und kann mit Öl, Gas oder Strom betrieben werden.
Der AGA-Kaminofen ist auch zu einem Luxusofen und einem Statussymbol geworden.
Statt
Gusseisenplatten kommen heute oft Ceran- und Induktionskochfelder zum Einsatz. Das Prinzip hinter Induktionskochfeldern ist, dass Sie ein magnetisches Wechselfeld erzeugen. Das Feld erzeugt Strom, der Wärme liefert. Induktionskochfelder sind sicherer und benötigen weniger Energie. Das Kochfeld selbst wird nicht heiß, es ist nur der Topf oder die Bratpfanne, die erhitzt wird.
Darüber hinaus sind die Induktionskochfelder leicht sauber zu halten. Die Entwicklung der Technologie begann bereits in den frühen 1900er Jahren, eines der ersten amerikanischen Patente stammt aus dem Jahr 1907. Doch erst in den 1970er Jahren gelang den Induktionskochfeldern der Durchbruch.
Multikocher und Luxusfunktionen
Verschiedene Arten von Herden können für unterschiedliche Arten des Kochens geeignet sein.
Gas gilt als besser zum Braten, während Induktionskochfelder zum Kochen von Suppen geeignet sind. Die Hersteller entwickeln daher Herde sowohl mit Induktions- als auch mit Gasfunktion. Viele Innovationen in der Haushaltsküche haben ihren Ursprung in Restaurantküchen. Ein Beispiel dafür ist die Dampftechnologie. Im Dampfgarer behält Gemüse seine Elastizität und Vitamine. Das Fleisch wird saftig und der Fisch frisch.
In den letzten Jahren sind Dampfgarer daher auch in unseren Haushalten immer häufiger anzutreffen. Moderne Multifunktionsöfen sind zu Statusmarkern geworden. Viele Schweden stellten in Frage, dass Dagens Nyheter in einem Artikel über Wohnungen Im Jahr 2010 schrieb er über eine Tappanyaki-Halle als natürliches Merkmal eines Hauses.
Cyber-Öfen
Der Ofen ist heute zu einem computergesteuerten High-Tech-Produkt geworden.
Rezepte können in und in der Küche der Zukunft programmiert werden, wir können den Herd vielleicht mit dem Internet verbinden, um Ideen für das Abendessen heute Abend herunterzuladen. Sogenannte smarte Öfen gibt es bereits. Sie verfügen über eingebaute Sensoren, die lesen, welche Zutaten Sie hineingegeben haben, und entscheiden können, wie das Essen gegart werden soll, wie lange und bei welcher Temperatur. Im Jahr 2009 ging der erste Preis des Designwettbewerbs Electrolux an Cocoon, ein Haushaltsgerät, das Fisch- und Fleischgerichte zubereitet, indem es Muskelzellen in Fleisch und Fisch mit RFID-Signalen (Radio Frequency Identification) erhitzt.
Die Signale verfolgen das jeweilige Gericht und schlagen eine Garzeit vor. Die Technik ähnelt dem Popcorn in der Mikrowelle.
Quelle
Buch 100 Innovationen; 51 100 Metallverarbeitende Dampfmaschine, Liste der Autoren des Artikels und Quellen auf den Seiten 191 204.
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